Galtaikhuu Galsan (Galtai), der Sohn von Galsan fliegt am Montag, 22. Februar von Ulan Bator nach Ölgii. Das liegt im Distrikt Bayan Ölgii in der Westmongolei am Fusse des Altai Gebirge.
Dort wird Galtai vor Ort Heu und Futtermittel kaufen. Nach seiner Information gibt es im Provinzzentrum Händler, die Heu und Futtermittel verkaufen wollen. Dort wird er einen LKW mieten und mit dem Heu und Futter vorerst nach Tsengel fahren. Galtai hat die Nomaden, die erreichbar sind und unter Zud leiden, informieren lassen, dass er kommt. Einige Nomaden können selber nach Tsengel kommen und Heu und Futtermittel abholen. Er hat bereits mit der Leitung der Gemeinde Kontakt aufgenommen und sie informieren die Nomaden über unsere Hilfeaktion weiter, so dass die in Not geratenen Familien Heu und Futtermittel durch unsere Spenden beziehen können. Galtai wird vor Ort die Verantwortlichen treffen und das weitere Vorgehen besprechen.
Dann fährt Galtai weiter nach Westen Richtung der fünf höchsten Gipfeln des Altai-Gebirges, soweit der LKW fahren kann und dort weiter Heu und Futtermittel bei den Herden verteilen.
Sobald es die Möglichkeit einer Internetverbindung gibt, wird Galtai aktuelle Bilder von der Situation vor Ort schicken. Bitte schauen Sie immer wieder auf diese Seite, damit Sie direkt mit verfolgen können, was mit Ihrer Spende geschieht. Der geschätzte Preis für 15 kg Heu liegt bei EUR 3, das ist eine gute Tagesration für ein Yak (das sind ca. CHF 20 für 100 kg Heu. Im Vergleich dazu, in der Schweiz kostet gutes Heu CHF 30-40 pro 100 kg, Stroh CHF 20).
Wir danken Ihnen allen, dass Sie diese Aktion mit Ihren Spenden möglich machen. Und wir danken Galtai, der sich vor Ort um die effiziente Umsetzung der Hilfsaktion kümmert. Wir wünschen Galtai alles Gute dabei, eine sichere Fahrt und ein schnelles Vorankommen. Wir werden laufend weiter berichten über den Fortschritt des Projekts.
Weitere Artikel aus der Kategorie: Notaktion Winter 2016
Herzlichen Dank allen Spendern, die das Nothilfe-Projekt so grosszügig unterstützt und damit verhindert haben, dass in der Mongolei Herdentiere am Hunger- und Erfriertod eingegangen sind. Der Winter ist sanfter geworden, Herdentiere finden wieder auf natürliche Weise Futter. Wir sind bereit, wenn es einen weiteren Hilfskonvoi mit Heu und Kraftfutter benötigt – dürfen derzeit aber zum guten Glück zuwarten und hoffen, dass der Frühling bald kommen wird. Lesen Sie hier mehr zum aktuellen Stand des Projekts und unserem Vorgehen.
Ihre Spenden sind angekommen, sehen Sie selbst… Schon ein paar Tage sind vergangen, seit der kurzfristigen Verteilaktion von Heu und Kraftfutter, um mongolische Herdentiere vor dem brutalen Kälte- und Hungertod zu retten. Mit dieser Nothilfe konnte nicht nur den Tieren geholfen werden, sondern auch den Nomaden, deren Lebensgrundlage die Herdentiere sind.
Auf diesen Moment haben wir hingearbeitet – Die hungrigen Herdentiere erhalten das lang ersehnte Heu, das sie vor dem Hungertod des kalten Winters 2016 in der Mongolei bewahrt. Der Hilfskonvoi ist zurück in Ölgii. Tonnenweise Heu und Kraftfutter konnte in den letzten Tagen raus in die Steppe transportiert werden, um dort die…