Galsan Tschinag hat mittlerweile 39 Bücher in deutscher Sprache geschrieben. Davon wurden 15 in andere Sprachen übersetzt, hauptsächlich in Englisch, aber auch in Französisch, Japanisch, Türkisch und natürlich in Mongolisch.
Das jüngste Buchkind «Der blaue Himmel» wurde ins Mongolische übersetzt und dazu wurde eine schöne Veranstaltung in Ulaan Baatar organisiert. Es wurde auch musiziert und sogar ein Gedicht von GT als Lied vertont, ein Gedicht über die Mutter.
Was besonders auffällt ist, dass viele junge Menschen an Mongolischer Literatur interessiert sind und zur Veranstaltung kamen.
„Galsan Tschinag ist in der zeitgenössischen Weltliteratur eine einzigartige Erscheinung und sicher der herausragende Autor der Mongolei. In seinem Werk verbinden sich die Erfahrungen seiner Tuwa-Nationalität und ihrer Kultur, die wechselhafte Geschichte der Region und seine eigene schamanische Erfahrung. Er ist ein Erneuerer sowohl der Erzählsprache wie durch die Themen seines reichen Oeuvres. Sein Werk steht für eine zukunftsweisende Erzählweise, die starke Wurzeln im eigenen Boden mit den globalen Fragestellungen unserer Zeit verschmilzt.“
Einige Abgeordneten des mongolischen Parlaments planen durch das grösste Naturschutzgebiet der Mongolei eine über 300 km lange Autohandelsstrasse und einen Grenzübergang nach China zu bauen um die Grundlage der Westmongolen zu verbessern, heisst es. Der alt/neue Grenzübergang „Naransevstei“ soll eine direkte Verbindung mit der chinesischen Provinz „Gansun“…
Ein neues Zeitalter hat begonnen. Die Gemeinschaft der Nomaden, das Sippenleben, bot ihnen über Jahrhunderte Schutz und Rettung. Das Spannungsfeld, dass die neue Zeit mit den Herausforderungen brachte, fordert einen radikalen Wandel. Die unvorhersehbaren Wetterphänomene, die Einbindung der Selbstversorger in den Geldkreislauf oder das Internet mit den (Ver) Lockungen…
Ab Anfang Juli wird Galtai für einige Wochen im Altai weilen. Dann kann er herausfinden wie viele weisse Kaschmirziegen in den Herzen leben(?) und den harten Winter überlebt haben. Mit den Nomaden wird eruiert ob und wie viel «neues Blut» die Herden brauchen. OHfM plant dann wieder Bockpatenschaften zu ermöglichen…