Der öffentliche Platz um die heilige Quelle der Prinzessin am Stadtrand von Ulaanbaatar, wird mit Hilfe verschiedener Organisationen zu einem wunderschönen Park gestaltet. Die Bevölkerung erhält einen Ort zum Verweilen und die Hauptstadt UB eine zusätzliche Lunge. Siedlungen wurden in den letzten Jahren um das Grundstück gebaut.
OHfM und verschiedene mongolische NGOs unterstützen das Projekt durch Baumspenden.
Projektdauer
2018 – 2024
Partner
Stadtregierung
GTS, UB
OHfM, CH
Die Legende der heiligen Quelle der Prinzessin
Im Jahr 1967 stand die Mongolei und China unter mandschurischer Herrschaft. Der mandschurische König befahl, dass Chinesen und Mongolen nicht untereinander heiraten durften. Der mandschurische König wollte aber eine engere Beziehung zur Mongolei aufbauen und so gab er seine schöne Tochter einem mongolischen Fürsten zur Frau. Die Prinzessin und der Fürst lebten in der Nähe der Quelle ein glückliches Leben und bekamen drei gemeinsame Kinder.
Die Prinzessin wurde wegen Ungehorsams von ihrem Vater in die Mandschurei zurückbefohlen, dem sie sich widersetzte. Sie fühlte sich mit ihrer Familie und in der Mongolei sehr wohl. Die Prinzessin verweilte oft an der Quelle und schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Ihre Kinder kämpften später als erwachsene Männer heldenhaft für die Mongolei. Die Prinzessin wollte in der Mongolei als Mongolin begraben werden und so fand sie ihre letzte Ruhe in mongolischer Erde in der Nähe der Quelle.
Die Legende besagt weiter, dass jede Frau, die in das Wasser der Quelle schaut, noch schöner würde und ihr Augenfeuer noch mehr leuchte.
Absicht und Ziele
In der Stadt und in der Agglomeration liegen die Luft-Schadstoffwerte regelmässig über den gesetzlichen Vorgaben. Mit der Realisation der Parkanlage können die Menschen wertvolle Zeit in gesunder Umgebung verbringen. Auch der Zugang zu frischem Wasser soll für die Anwohner der nahen Siedlungen sichergestellt werden.
Die Prinzessinnenquelle wird ein Begegnungsort, um den Bezug der Stadtbevölkerung zur Natur wieder herzustellen und zu pflegen. In jedem Frühjahr und Herbst gibt es einen offiziellen Pflanztag, an dem die Mongolen Bäume pflanzen. Am Pflanztag bei der Prinzessinnenquelle wird sogar ein Fest gefeiert, verschiedene Sänger treten auf, buddhistische Mönche beten und zelebrieren Rituale. Galsan Tschinag spendet seinen Segen und Menschen jeden Alters helfen bei den Arbeiten mit.
Täglich kommen die Kinder aus den nahen Siedlungen und füllen Wasserflaschen mit dem Wasser aus der Quelle und tragen sie nach Hause.
Herausforderungen
Die Realisation dieses Parkes ist für die Anwohner und die NGOs ohne zusätzliche Spenden nicht möglich und sie sind auf unsere Hilfe angewiesen.
Aufgrund der fehlenden Abfallbewirtschaftung muss das Gelände umzäumt werden und es ist sicherzustellen, dass kein Abfall in die Quellzone gelangt.
Planung und Realisierung
Open Hearts for Mongolia unterstützt das Projekt exklusiv. Ihre Spende wird direkt in die Baumpflanzung und die Bepflanzung von Beerensträuchern und Obstbäumen fliessen.
Diese Parkanlage gilt als Vorreiter-Projekt für die Lebensgärten in der Mittelgobi.
Helfen Sie mit, diese Parkanlage als grüne Lunge für die Bevölkerung entstehen zu lassen. Tragen Sie dazu bei, dass die Kinder eine Oase erhalten, wo sie gesunde Luft atmen und sauberes Trinkwasser geniessen können.
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Spendenkonto für die Schweiz (CHF)
IBAN Nr. CH82 0078 1622 7909 0200 0
(St. Galler Kantonalbank Rapperswil-Jona)
Vermerk: Kloster
Begünstigter: Open Hearts for Mongolia,
6000 Luzern
Spendenkonto in EUR
IBAN Nr. CH55 0078 1622 7909 0200 1
SWIFT: KBSGCH22
(St. Galler Kantonalbank Rapperswil-Jona)
Vermerk: Kloster
Begünstigter: Open Hearts for Mongolia,
6000 Luzern