Anfangs April 2016
Im Februar 2016 haben wir mit Ihrer Hilfe insgesamt 80 Tonnen Heu und Kraftfutter bis in die entlegensten Täler im Hohen Altai an die Nomadenfamilien für ihre Tiere verteilen können.
Sehen Sie hier die Filmdokumentation der langen und beschwerlichen Reise des Hilfskonvois:
https://youtu.be/tygqKTtXx04
Galtai Tschinag (Sohn von Galsan Tschinag, er hat das Notprojekt vor Ort umgesetzt) schreibt uns:
Wir haben viele Feedbacks von den Nomaden erhalten. Ein Nomade Namens Ganbold sagte, dass er dank unserer Verteilung von Kraftfutter und Heu, seine knapp 200 Tiere hat retten können. Dafür soll ich seinen Dank an alle Spender weitergeben.
Galsan Tschinag, der derzeit in Europa weilt (s. auch Events), hat sich auch noch einmal ausdrücklich für die grosse Hilfe der Spender bedankt. Unzählige Tiere konnten gerettet werden. Vor allem aber auch die moralische Hilfe hat den Wert des Hilfsprojekt unbezahlbar gemacht. Dass Menschen auf der anderen Seite dieser Welt so grossherzig und selbstlos Hilfe leisten, hat die Nomaden emotional sehr berührt und ihnen Kraft geschenkt, die harten Winterwochen zu überstehen.
Sehen Sie hier den ganz persönlichen Dank von Galsan Tschinag per Video-Botschaft:
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Wir haben einen 2. Hilfskonvoi angekündigt, um erneut Kraftfutter und Heu an die Nomaden und ihre Tiere zu liefern, das war nach den damaligem Wissenstand und Wetterprognosen, die richtige Entscheidung.
Die momentane (Wetter-) Lage ist in der Mongolei derzeit allerdings wie folgt:
Die Eisdecke im Bezirk Ölgi und seinen Seitentälern ist in den letzten zwei Wochen geschmolzen bei Plusgraden tagsüber, nachts herrscht immer noch Frost. Nun finden die Tiere auf natürliche Weise wieder Zugang zum Gras. Die Nomaden sind immer noch in ihrem Winterort und fast alle Jungtiere sind jetzt auf die Welt gekommen. Jetzt müssen die Nomaden wachsam sein und die Jungtiere bis Juni schützen und gut Sorge tragen. Während dieser Zeit haben alle Schulkinder auf dem Land einen Monat Ferien, damit sie den Eltern helfen können.
Ein 2. Konvoi war deswegen nicht nötig. Nichts desto trotz sind wir allzeit bereit, sollte das Wetter wieder umschlagen, und die Kälte zurück kommen um noch einmal Heu und Kraftfutter an die Nomaden und ihre Tiere zu liefern.
Wir möchten aber keine Hilfe leisten, wenn diese nicht wirklich gebraucht wird. Einerseits sollen sich die Tiere nicht an dieses ungewohnte Futter gewöhnen und andererseits möchten wir nicht Futter liefern, das im Zweifelsfalle nicht eingesetzt wird, verdirbt und so wiederum negative Auswirkungen für Nomaden und ihre Tiere haben kann.
Seit dem 1. Hilfskonvoi sind weitere Spendengelder eingegangen. Diese Spenden haben wir auf einem separaten Konto zurückgestellt und werden für folgende Zwecke eingesetzt:
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Hinterlassen Sie uns gerne auch einen Kommentar (unten) oder via Kontaktformular.
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