Schon bald startet ein grosses Abenteuer: Kommenden Samstag reisen wir los in die winterliche Mongolei.
Man mag sich fragen, warum reist man im Winter in die Mongolei, wo -30°C nachts und -20°C tagsüber „ganz normale Temperaturen“ sind? Für uns gibt es mindestens drei gute Gründe:
Wir wollen den hochgepriesenen Mongolischen Winter, besonders im Altai mit seinen Herrlichkeiten erleben und uns auch den damit verbundenen Herausforderungen stellen.
Wir werden zusammen mit Andreas Burhorn und Galsan Tschinag einen authentischen Film über tuwinische Stammesrituale und ihren Umgang mit der Natur drehen.
Wir wollen einige Nomadenfamilien besuchen, die letztes Jahr durch den extremen Kältewinter in grosse Not gerieten, weil ihre Tiere (und damit ihre Existenz) drohten zu sterben. Dank dem kurzfristigen Nothilfe-Projekt und der grosszügigen Unterstützung vieler edler Spender – also Ihnen und Dir – ist es Open Hearts for Mongolia gelungen einen Hilfstransport mit 80 Tonnen Kraftfutter und Heu zu verteilen, was vielen Tieren das Leben rettete.
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Wir werden uns aus Ulan Bataar nochmals melden, bevor unsere Reise weiter in den Hohen Altai in die Schwarzen Berge zum Winterlager der Tuwa geht. Von UB fliegen wir zusammen mit Galsan Tschinag, seinem Sohn Galtai, seiner Schwiegertochter Tüschigee und seinem Enkel Buluk, der im Film mitspielt, ca. 3’000 Km gegen Nord-Westen nach Ölgy. Von dort geht es weiter mit einem russischen Kleinbus nach Tsengel und weiter in die schwarzen Berge. Wenn wir ankommen wartet eine warme Jurte, dampfender Milchtee und ein köstliches Essen auf uns. Wir werden 14 Tage mit den Nomaden leben und dabei den Film drehen.
Bleibt uns treu, wir berichten von der Reise, immer dann wenn es uns technisch möglich ist.
Herzliche Vorweihnachtsgrüsse
Clivia & Barbara
PS: Alle Kosten die hinsichtlich dieser Reise entstehen, werden zu 100% von den Reiseteilnehmern selber getragen.
PPS: Für Fragen und Antworten stehen wir Euch gerne über das Kontaktformular oder untenstehende Kommentarfunktion zur Verfügung.
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