Vor 50 Jahren haben die Bundesrepublik Deutschland und die Mongolei diplomatische Beziehungen aufgenommen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender reisen vom 7. bis 8. Februar zu einem Staatsbesuch in die Mongolei.
Galsan Tschinag wurde nach seiner Ehrung mit dem höchsten Arbeiterorden der Mongolei vom Präsidenten nochmals geehrt. Aufgrund seiner Verdienste für die Deutsche Sprache und die Verbindung zu Deutschland wurde Galsan Tschinag zum Kultur Attachè ernannt. Alleine wegen seinen Büchern ist ein reger Tourismus in die Mongolei entstanden. Die völkerverbindende über Jahrzehnte gewachsene Anstrengungen von ihn haben Spuren hinterlassen, die beide Länder sehr schätzen.
Galsan Tschinag wurde zu der Deutschen Delegation als Kulturatache eingegliedert und hat die Delegation in der Mongolei mit Rat und Tat begleitet. Beim Empfang des Mongolischen Präsidenten Hurelsukh traf Galtai Galsan, als Vertreter der Umweltorganisationen, den Herrn Steinmeier und seine Gattin. Galsan begleitet die Delegation ausserdem beim Besuch des Chinggis Khaan Museums, eines Kaschmirbetriebs in der Hauptstadt. Ein Besuch auf dem Land einer Nomadenfamilie darf selbstverständlich nicht fehlen.
von links: Galtaikhuu Galsan, Präsident der Mongolei Khurelsuch, Galsan Tschinag, Frank Walter Steinmaier, seine Frau
Einige Abgeordneten des mongolischen Parlaments planen durch das grösste Naturschutzgebiet der Mongolei eine über 300 km lange Autohandelsstrasse und einen Grenzübergang nach China zu bauen um die Grundlage der Westmongolen zu verbessern, heisst es. Der alt/neue Grenzübergang „Naransevstei“ soll eine direkte Verbindung mit der chinesischen Provinz „Gansun“…
Ein neues Zeitalter hat begonnen. Die Gemeinschaft der Nomaden, das Sippenleben, bot ihnen über Jahrhunderte Schutz und Rettung. Das Spannungsfeld, dass die neue Zeit mit den Herausforderungen brachte, fordert einen radikalen Wandel. Die unvorhersehbaren Wetterphänomene, die Einbindung der Selbstversorger in den Geldkreislauf oder das Internet mit den (Ver) Lockungen…
Galsan Tschinag hat mittlerweile 39 Bücher in deutscher Sprache geschrieben. Davon wurden 15 in andere Sprachen übersetzt, hauptsächlich in Englisch, aber auch in Französisch, Japanisch, Türkisch und natürlich in Mongolisch. Das jüngste Buchkind «Der blaue Himmel» wurde ins Mongolische übersetzt und dazu wurde eine schöne Veranstaltung in Ulaan Baatar…